Apokalyptischer Reiter


Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Vernissage mit Lesung von Sergej A. Dott.

Am 21. April 2018 um 19 Uhr in der VOKUHILA, Kastanienallee 16/17.

Als Straßeninstallation wird die Skulpturengruppe „Apokalyptischer Reiter“ vor dem Friseursalon VOKUHILA für nur wenige Stunden gezeigt.
Musikalisch begleitet von einem Chor aus dem Kiez.

Anschließend werden die Texte von Sergej A. Dott aus: „Die Gedanken ziehen sich solange aus, bis sie schwerelos sind“ von Klaus Birkefeld gelesen.

Ab 22.30 Uhr gibt es Livemusik mit der Gruppe BDM und Party mit DJs im Kastanienkeller gegenüber, Kastanienallee 85.

 

 

 

 

Am 21.4. ab 19 Uhr zeigt Sergej A. Dott seine Skulpturengruppe „Apokalyptischer Reiter“ vor Claire Lachkys Friseursalon Vokuhila. Mittelpunkt des nur für wenige Stunden bestehenden Triptychons ist ein strahlend weißes, lebensgroßes Pferd, dessen Reiter abgestiegen ist: Ein kurzer Auftritt mit großem Aufwand. Und vielen Zugaben. Etwa einem im Kiez verankertem Chor, einer Lesung von Texten des Künstlers und ab 22.30 Livemusik der Glam Punk Gruppe BDM (Band Deutscher Mädel) mit anschließenden DJs im Kastanienkeller.

Sergej A. Dott ein 59 jähriger Berliner mit Wiener Mutter und russischem Vater lebt und arbeitet seit acht Jahren in einer ehemaligen Kaufhalle in Werneuchen. Nah an der Natur und zu annehmbareren Atelierpreisen als in seinem alten Domizil, dem Rundfunkgelände Nalepastraße. Seine Projekte und seine Produktivität brauchen ausreichend Raum. Gelernt hat er bei Hedwig Bollhagen oder dem Berserker Alfred Hrdlicka. Außer Maler und Bildhauer ist er heute Pop Art-, Street Art- und Keramik-Künstler, fotografiert und schreibt. Vom begehbaren Kopf über interaktive Objekte, Bronzen, Stein, Kunststoff bis zu haushohen Blumen oder an Hausfassaden weidenden Kühen – sein Schaffensdrang kennt weder Scheu noch Rast.

Die Vokuhila ist einer der ältesten und traditionsreichsten Haarsalons im Prenzlauer Berg. Neben der Handwerkskunst und dem Interieur sind die Räume bekannt für eine lange Reihe an Kunstereignissen – wie Lesungen mit Grissemann und Stermann oder Fotoausstellungen von Harald Hauswald und Heidi Specker. Dabei geht es Claire Lachky vor allem darum, Leute mit originellen Sichtweisen zusammenzubringen. „Vokuhila ist ein Ort der Begegnung“, sagt sie. „Hierher kommen viele unterschiedliche Menschen, die mehr Ideen haben als die, dass sie eine bessere Frisur brauchen. Wir befruchten uns gegenseitig! Das möchte ich mit unseren Events gern zeigen.“